Eine umfassende Auswertung von über 500 Standortdatenblättern zeigt das wahre Ausmaß der chinesischen Infrastruktur-Übernahme

Die Fakten auf den Tisch
Nach monatelanger Auswertung von Standortdatenblättern aus der ganzen Schweiz liegt nun eine schockierende Bilanz vor: Zwei Drittel (das sind 66.6 %) der uns bekannten Mobilfunk-Antennen stammen vom chinesischen Staatskonzern Huawei. Von 1.327 untersuchten Antenneninstallationen sind 848 chinesischen Ursprungs.

Die Hersteller-Verteilung im Detail:

Hersteller Anzahl Projekte Marktanteil
Huawei 848 63.9%
Ericsson 297 22.4%
Kathrein* 163 12.3%
Sonstige 19 1.4%


*Kathrein wurde 2019 von Ericsson übernommen - es sind also Legacy-Installationen

Swisscom: Letzte Festung gegen die totale chinesische Dominanz

Besonders alarmierend ist die Betreiber-spezifische Analyse. Während Salt und Sunrise praktisch vollständig auf chinesische Technologie setzen, ist die Swisscom der einzige Anbieter, der auch auf Ericsson-Technologie vertraut.

Hersteller-Betreiber Matrix:

Hersteller Total Swisscom Salt Sunrise Sonstige
Huawei 848 387 343 241 49
Ericsson 297 297 23 20 14


Die Zahlen sprechen Bände: Alle 297 Ericsson-Installationen laufen über Swisscom-Infrastruktur. Salt und Sunrise sind lediglich "Trittbrettfahrer" bei diesen Antennenmasten.

Service Public vs. Billig-Mentalität
Hier zeigt sich ein fundamentaler Unterschied in der Unternehmensphilosophie:

Swisscom - als ehemaliger Service Public-Betrieb - setzt noch immer auf Qualität und Sicherheit vor Profit. Das schwedische Unternehmen Ericsson steht für jahrzehntelange Telekom-Expertise und westliche Technologie-Standards.

Salt und Sunrise hingegen haben sich dem chinesischen Dumping-Preiskampf ergeben. Hauptsache billig - auch wenn dadurch die nationale Sicherheit gefährdet wird.

Das Märchen vom "freien Markt"
Die massive Huawei-Dominanz ist kein Ergebnis von "Marktmechanismen", sondern systematischer staatlicher Subventionierung durch die Kommunistische Partei Chinas. Huawei kann Preise anbieten, die weit unter den Produktionskosten liegen - finanziert vom chinesischen Staatsapparat.

Das Ziel: Westliche Konkurrenz vernichten und kritische Infrastruktur übernehmen.

Das Resultat: 66.6% chinesische Kontrolle über Schweizer Kommunikationsnetze.

Sicherheitspolitische Dimension
Diese Zahlen sind nicht nur wirtschaftlich bedenklich - sie sind ein nationales Sicherheitsrisiko ersten Ranges:

Potentielle Bedrohungen:

  • Überwachung: Jede Huawei-Antenne kann Daten nach China übertragen
  • Sabotage: Bei Konflikt können Netze ferngesteuert lahmgelegt werden
  • Biologische Kriegsführung: Sendeleistung kann auf das 20-fache erhöht werden
  • Backdoors: Hardware-basierte Spionage-Funktionen sind dokumentiert

Politisches Versagen auf ganzer Linie

Besonders skandalös: Dreiviertel der Nationalräte stimmten für das "Lex Huawei" - ein klares Verbot chinesischer Technologie in kritischen Infrastrukturen.

Der Bundesrat ignoriert diesen demokratischen Auftrag.

Finanzministerin Karin Keller-Sutter argumentiert zynisch, Verbote einzelner Hersteller seien "zu relativieren" - während zwei Drittel der Schweizer Mobilfunk-Infrastruktur bereits chinesisch kontrolliert sind.

Was andere Länder richtig machen

Die Niederlande haben auf Empfehlung ihres Geheimdienstes Huawei aus 5G-Netzen verbannt. Kanada, Australien und Großbritannien folgten diesem Beispiel.

Die Schweiz hingegen verkauft ihre Souveränität für ein paar Franken Ersparnis.

Der Vergleich mit der Realität

Stellen Sie sich vor: In jedem Schweizer Dorf steht ein chinesischer Panzer - getarnt als harmloser "Fastfood-Stand" und von den Behörden genehmigt. Genau das ist mit unserer Mobilfunk-Infrastruktur passiert.

Tausende "Fastfood-Stände" mit eingebauten Panzern - legal installiert, demokratisch ignoriert, strategisch positioniert.

Fazit: Widerstand ist möglich

Die Analyse zeigt: Swisscom beweist, dass Alternativen existieren. Qualität und Sicherheit sind möglich - wenn der politische Wille da ist.

Es ist noch nicht zu spät - aber die Zeit läuft davon.

Was Sie tun können:

  • Kontaktiere Deinen  Nationalrat - besonders die 150, die für Lex Huawei gestimmt haben
  • Bundesräte unter Druck setzen - diese Daten sind Munition für politische Diskussionen
  • Swisscom als Kunden unterstützen - belohnen Sie sicherheitsbewusste Entscheidungen
  • Aufklärung betreiben - teilen Sie diese Fakten mit Familie und Freunden

Die Schweiz hat sich einst gegen fremde Besatzer gewehrt. Heute ist der Widerstand digitaler - aber genauso notwendig.

Datenquelle: Analyse von 1.327 Antenneninstallationen aus Standortdatenblättern der Jahre 2020-2025.