
Eine Übersicht über nachgewiesene Hardware-Manipulationen in kritischer Infrastruktur-Technologie
Die Lieferanten-Analogie: Würden Sie weiter dort einkaufen?
Stellen Sie sich vor: Sie haben einen Lieferanten, der Sie wiederholt und systematisch betrogen hat. Versteckte Zusatzkomponenten in den Geräten, nicht dokumentierte "Features", heimliche Überwachungsfunktionen. Würden Sie weiterhin dort bestellen, in der Hoffnung, ihn über Abmahnungen und korrigierte Lieferungen zu ethischem Verhalten zwingen zu können?
Weiterlesen: Hardware-Backdoors: Dokumentierte Fälle chinesischer Infiltration

Eine umfassende Auswertung von über 500 Standortdatenblättern zeigt das wahre Ausmaß der chinesischen Infrastruktur-Übernahme
Die Fakten auf den Tisch
Nach monatelanger Auswertung von Standortdatenblättern aus der ganzen Schweiz liegt nun eine schockierende Bilanz vor: Zwei Drittel (das sind 66.6 %) der uns bekannten Mobilfunk-Antennen stammen vom chinesischen Staatskonzern Huawei. Von 1.327 untersuchten Antenneninstallationen sind 848 chinesischen Ursprungs.
Weiterlesen: Erschreckende Datenanalyse: 66.6% der Schweizer Mobilfunk-Antennen sind chinesisch

Ist Landis + Gyr (L+G) ein Schweizer Traditionsbetrieb?
Ja war es mal gewesen. Heute in Feindeshand? Lies mal die Details:
Weiterlesen: Landis + Gyr – ein Trojaner der Roten Armee Chinas?

1 | Die neue geopolitische Ausgangslage
Mit der Übernahme der EU‑Sanktionen gegen Russland hat die Schweiz 2022 einen historischen Schritt weg von ihrer traditionell strikten Neutralität gemacht. Gleichzeitig vertiefen Moskau und Peking ihre “strategische Partnerschaft einer neuen Ära”. Diese Konstellation führt dazu, dass chinesische Technologie – ohnehin in unzähligen Schweizer Geräten verbaut – in einem potentiellen geopolitischen Konflikt eine bislang unterschätzte Achillesferse darstellt.
Weiterlesen: Wie IoT-Geräte über 5G die Schweiz verwundbar machen

Warum das Thema auch für Huawei & 5G-Basisstationen relevant ist
Was ist passiert?
Auf einer großen Solarfarm in den USA haben Ermittler in Wechselrichtern chinesischer Bauart nicht dokumentierte Mobilfunk-Module entdeckt. Diese „versteckten“ Funkkarten tauchen in keinem Datenblatt auf, können aber selbständig mit Mobilfunknetzen kommunizieren und so Firewalls und sonstige Sicherheitsbarrieren umgehen. Fachleute sprechen von einer potenziellen Kill-Switch-Funktion: Per Fernbefehl ließen sich ganze Solar- und Batterieparks vom Netz reißen oder sogar physisch zerstören.